Dienstag, 12. November 2013

Der Anfang

Als ich mich entschloss, diesen Blog zu starten, stand ich kuhäugig zwischen zwei Regalen eines Buchladens. Es roch ein bisschen nach Sandelholz und ich wusste nicht so recht, wohin ich greifen sollte: "Buddha, Jesus und Sokrates", "Die Angst, der Buddha und ich", "Der kleine Alltags-Buddhist", "Meditation zwischen Terminen"... Nein, ich war weder verzweifelt noch hatte ich vor zu konvertieren. Ich war auch nie eine, die die grinsenden, dickbauchigen Sandstein-Götter einkaufskorbweise aus dem Gartencenter bugsieren musste, weil ich "irgendwie dazugehören" wollte. Denn, das muss man ja schon sagen, die Lotus-Fraktion ist ganz schön in. Ich aber hatte nie viel am Hut mit der Esoterik-Ecke, zu der ich bisher eigentlich alles zählte, was auch nur im Entferntesten an Räucherstäbchen erinnerte. Nun war mir aber dieser alte Mann begegnet. Dieser Mann mit dem festen, freundlichen Blick. Trotz seines sichtbaren Alters strahlte dieser Mann - auf irgendeine für mich unerklärliche Art. Und er hatte mir eine ganze Menge über das Selbst erzählt. Darüber, wie Gleichmut funktioniert, warum Wut und Argwohn vermeidbar und überflüssig sind und wie man alte Gewohnheiten aufbrechen kann. Und selbst, wenn das alles noch nach "Jaja, wissen tut man das ja, nur die Umsetzung..." klingt. Irgendwann hatte er mich, dieser alte Mann. Spätestens als er mir erzählte, dass er als passionierter Bergsteiger demnächst seinen dritten Viertausender besteigen würde. Na dann, machen auch wir uns mal auf den Weg.

Wo ist denn nun das Licht?

Mein langer Weg zum Om

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Carolina76 - 12. Nov, 22:22

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